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Bereitgestellt: 13.01.2025
Nach Bach-Konzert ist vor Bach-Gottesdienst
Bachs Werke in neuen Bearbeitungen von Nina Haugen und ein zentrales Thema des Nobelpreisträgers Albert Schweitzer neu beleuchtet im Gottesdienst am 19. Januar.
Leszek Ruszkowski,
Bei der Vernissage der Albert Schweitzer-Ausstellung haben wir zu Ehren des berühmten Urwaldarztes und Bach-Biografen ein eindrückliches Bach-Konzert erleben dürfen. Constance Taillard hat mit ihrer Interpretation von Johannes Sebastian Bach und mit ihrer Virtuosität das Publikum in ihren Bann gezogen. Die junge Organistin aus Genf kam nach Rheinfelden auf Empfehlung von Nina Haugen. Nächsten Sonntag setzt sich wieder Nina selber an die Rheinfelder Metzler-Orgel und auch sie interpretiert für uns Werke von Johann Sebastian Bach, denn die Schweitzer-Ausstellung geht noch weiter. Begleitet wird Nina durch Christian Brugger am Schlagzeug. Das verspricht ein neues Hörerlebnis. Denn Johann Sebastian Bach hat keine Werke geschrieben, die eine Schlagzeugbegleitung vorsehen. Das Schlagzeug wie wir es kennen gab es in der Barockzeit noch nicht und selbst in jüngster Vergangenheit gab es noch Widerstand gegen den Gebrauch dieses «unheiligen» Instruments in der Kirche.
Die Idee, klassische Musik mit modernen Elementen zu kombinieren, begann vor allem im 20. Jahrhundert populär zu werden. Insbesondere in den 1960er und 1970er Jahren, als Musiker wie Jacques Loussier mit seiner "Play Bach"-Trio Jazz-Interpretationen von Bach schufen, wurde es gängiger, Bach in ungewöhnlichen Kontexten neu zu interpretieren. Schlagzeugbegleitungen bei Orgelwerken sind eine noch speziellere Nische, die erst im späten 20. oder frühen 21. Jahrhundert entstanden ist. Wir dürfen uns also auf moderne Bearbeitungen von Nina Haugen freuen, die im nächsten Gottesdienst erklingen werden.
Der Gottesdienst wird thematisch das wohl wichtigste Thema aufnehmen, das Albert Schweitzer bewegte, und zwar unseren Umgang mit der Schöpfung Gottes, von der wir uns gerne als die Krone betrachten und doch häufig die einmalige Würde der Geschöpfe mit den Füssen treten. Feststeht aber, um es mit den Worten Schweitzers zu sagen, «ohne Ehrfurcht vor dem Leben hat die Menschheit keine Zukunft». Das Thema scheint mir aktueller denn je und ich werde es zu beleuchten versuchen – einerseits aus der Perspektive des Autors und andererseits aus dem Blickwinkel unserer Zeit.
Herzliche Einladung zum » Gottesdienst am 19. Januar.
Die Idee, klassische Musik mit modernen Elementen zu kombinieren, begann vor allem im 20. Jahrhundert populär zu werden. Insbesondere in den 1960er und 1970er Jahren, als Musiker wie Jacques Loussier mit seiner "Play Bach"-Trio Jazz-Interpretationen von Bach schufen, wurde es gängiger, Bach in ungewöhnlichen Kontexten neu zu interpretieren. Schlagzeugbegleitungen bei Orgelwerken sind eine noch speziellere Nische, die erst im späten 20. oder frühen 21. Jahrhundert entstanden ist. Wir dürfen uns also auf moderne Bearbeitungen von Nina Haugen freuen, die im nächsten Gottesdienst erklingen werden.
Der Gottesdienst wird thematisch das wohl wichtigste Thema aufnehmen, das Albert Schweitzer bewegte, und zwar unseren Umgang mit der Schöpfung Gottes, von der wir uns gerne als die Krone betrachten und doch häufig die einmalige Würde der Geschöpfe mit den Füssen treten. Feststeht aber, um es mit den Worten Schweitzers zu sagen, «ohne Ehrfurcht vor dem Leben hat die Menschheit keine Zukunft». Das Thema scheint mir aktueller denn je und ich werde es zu beleuchten versuchen – einerseits aus der Perspektive des Autors und andererseits aus dem Blickwinkel unserer Zeit.
Herzliche Einladung zum » Gottesdienst am 19. Januar.