2025
Verantwortlich für diese Seite: Jutta Wurm
Bereitgestellt: 13.02.2024
Mit Assel Abilseitova, Klavier; Etele Dosa, Klarinette;
Andreas Fischer und Jutta Wurm, Texte
Assel Abilseitova, Klavier & Etele Dosa, Klarinette spielen Werke von jung verstorbenen Komponisten:
• Sonate in a-Moll für Arpeggione und Klavier, D 821, von Franz Schubert (1797-1828)
• Duo für Klarinette und Klavier in Es-Dur, op. 15 von Norbert Burgmüller (1810-1836)
• Three Preludes von George Gershwin (1898-1937)
Jutta Wurm-Fischer und Andreas Fischer werden zwischen den Stücken Informationen zum Leben, Lieben und Sterben der jung verstorbenen Komponisten einfliessen lassen.
Eintritt frei, Kollekte; anschliessend Apéro
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Dieses Jahr fallen Aschermittwoch und Valentinstag zusammen. Ersterer erinnert am Ende der Fasnacht daran, dass wir Staub sind. Er steht für Vergänglichkeit und Tod. Der Valentinstag hingegen ist bekanntlich Feiertag der Liebenden. Beides, Tod und Liebe, kommt zusammen im alten Sprichwort, dass jene, welche die Götter lieben, jung sterben.
Zu ihnen gehören nicht nur die Rock- und Bluesmusiker, die dem sagenumwobenen «Klub 27» angehören, wie z.B. Jimy Hendrix, Janis Joplin und Amy Winehouse, die allesamt im Alter von 27 Jahren das Zeitliche segneten. Es gehören auch viele der grossen klassischen Musiker dazu. Drei von ihnen kommen im Rahmen dieser » Soirée zur Sprache und noch viel mehr zum Klingen: Franz Schubert (1797–1828), Norbert Burgmüller (1810–1836) und George Gerswhin (1898–1937).
Die beiden Interpreten – «unsere» Pianistin Assel Abilseitova und der Klarinettist Etele Dosa (Solist im renommierten Basler Kammerorchester) – sind zweifellos Mitglieder jenes Klubs, welchen die Götter lieben. Der Schreibende hofft, dass sie nichtsdestotrotz noch auf ein langes und glückliches Leben vorausschauen dürfen.
Er selber gehört eher zu jenen, von denen der römische Dichter Plautus einst bitterbös meinte: «Wenn DEN DA irgendein Gott lieben würde: seit mehr als zehn Jahren, mehr als zwanzig schon müsste er tot sein. Als Elend der Erde spaziert er jetzt herum, weiss nichts, denkt nichts, ist so viel wert wie ein modriger Pilz.»
Das witzige Zitat möge ein humorvoll-ironisches Licht auf die grossen Themen von Liebe und Tod werfen. Herzlichste Einladung zu einem tiefsinnig-heiteren Abend. Er ist, übrigens, gratis. Wenn jene, die es vermögen, eine Kollekte einlegen, freut uns das.
Kontakt: Sekretariat