2025
Verantwortlich für diese Seite: Andreas Fischer
Bereitgestellt: 24.11.2024
Das Wesen der Rehe: Vernissage der Ausstellung eines Bilderzyklus von Sylvia König mit Konzert von Daniel Borovitzki und Apero Riche von der Yoya Pita Bar
Fr. 29.11.2024, 19.15 bis 22.15 Uhr
Kirchgemeindehaus Kaiseraugst, Kraftwerkstrasse 8, 4303 Kaiseraugst
Kirchgemeindehaus Kaiseraugst, Kraftwerkstrasse 8, 4303 Kaiseraugst
Pfarrperson: Andreas Fischer
Musik: Daniel Borovitzki
» Sylvia König wurde Lehrerin, später hat sie Kunst studiert und ist heute Dozentin für Kunst an der Pädagogischen Hochschule Zürich. Dass sie selber malt, hielt sie lange geheim. Irgendwann zeigte sie ihrem alten Schulfreund dann doch ein paar Bilder. Ich war berührt, beeindruckt, begeistert - und versuchte, Sylvia König zu einer Ausstellung zu überreden. Lange hatte ich damit keinen Erfolg. Doch nun hat sie sich bereit erklärt, einen Bilderzyklus bei uns zu auszustellen. Er ist, passend zur Adventszeit, sehr leise, zeigt Rehe, scheu, unscharf, im Nebel verschwindend…
Herzliche Einladung zur Vernissage mit Musik des Pianisten Daniel Borovitzki (u.a. "Spiegel im Spiegel" von Arvo Pärt!) und Apero Riche von der Yoya Pita Bar!
Andreas Fischer
Aussagen von Sylvia König:
Zum Motiv
Im angrenzenden Stadtwald begegne ich den Tieren oft, meist in der Morgendämmerung oder in der blauen Stunde. Indessen entdecke ich sie nur, wenn sie wollen, dass ich sie sehe. Sie sind gut sichtbar - und zugleich kaum zu erkennen. Sie wollen, wie es scheint, unbedingt unauffällig, unscheinbar bleiben, und man weiss nie so genau, wer eigentlich wen beobachtet. Und dann: eine Kapriole des Capreolus capreolus, und weg ist es….
Zu den Farben
Indigo entspricht einem tiefen Blauton. Am ehesten lässt es sich als der letzte erkennbare Blauton im Farbspektrum des Regenbogens beschreiben. Englisch-Rot zeichnet sich durch seinen tiefen, satten Rot-Ton aus. Es ist ein Eisenoxid und zählt zu den beständigsten Pigmenten. Dieses Pigment wurde schon zurzeit der Höhlenmalerei verwendet. Beide Farben, Indigo und Englisch-Rot, haben etwas Beruhigendes, Magisches. Ihr gemeinsamer Farbklang erzeugt eine Wärme und Tiefe, die dem Bild Halt geben. In diesem Bildraum bewegen sich Rehe, scheu, unscharf oder im Nebel verschwindend.
Seit Gymi-Zeiten sind wir uns freundschaftlich verbunden. Herzliche Einladung zur Vernissage mit Musik des Pianisten Daniel Borovitzki (u.a. "Spiegel im Spiegel" von Arvo Pärt!) und Apero Riche von der Yoya Pita Bar!
Andreas Fischer
Aussagen von Sylvia König:
Zum Motiv
Im angrenzenden Stadtwald begegne ich den Tieren oft, meist in der Morgendämmerung oder in der blauen Stunde. Indessen entdecke ich sie nur, wenn sie wollen, dass ich sie sehe. Sie sind gut sichtbar - und zugleich kaum zu erkennen. Sie wollen, wie es scheint, unbedingt unauffällig, unscheinbar bleiben, und man weiss nie so genau, wer eigentlich wen beobachtet. Und dann: eine Kapriole des Capreolus capreolus, und weg ist es….
Zu den Farben
Indigo entspricht einem tiefen Blauton. Am ehesten lässt es sich als der letzte erkennbare Blauton im Farbspektrum des Regenbogens beschreiben. Englisch-Rot zeichnet sich durch seinen tiefen, satten Rot-Ton aus. Es ist ein Eisenoxid und zählt zu den beständigsten Pigmenten. Dieses Pigment wurde schon zurzeit der Höhlenmalerei verwendet. Beide Farben, Indigo und Englisch-Rot, haben etwas Beruhigendes, Magisches. Ihr gemeinsamer Farbklang erzeugt eine Wärme und Tiefe, die dem Bild Halt geben. In diesem Bildraum bewegen sich Rehe, scheu, unscharf oder im Nebel verschwindend.
Kontakt: Pfr. Andreas Fischer