2025
Verantwortlich für diese Seite: Stefanie Schmid
Bereitgestellt: 25.01.2024
Unter dem Motto «Suppe essen und Gutes tun» kann man sich verwöhnen lassen bei unserem traditionellen Suppentag. Wie der Name es bereits vermuten lässt, bieten wir zweierlei Suppen an mit Buurebrot, Wienerli sowie zum Dessert Kaffee, Tee und diverse Kuchen. Die Spenden für das Zmittag fliessen dieses Jahr in ein Schulprojekt in Nicaragua, das vor über 20 Jahren vom ehemaligen Magdener Pfarrer Peter Senn und seiner Frau ins Leben gerufen wurde.
Projekt “Rayito de Luz” in Nicaragua
Bei einem Aufenthalt in Mina Rosita, einem schwer zugänglichen Teil von Nicaragua, ist das Ehepaar Senn auf das Elend der dortigen Bevölkerung aufmerksam geworden. Die meisten Einwohner erhalten monatlich einen Durchschnittslohn von 180 US Dollar, während es eigentlich das Doppelte an Einkommen braucht, um überhaupt überleben zu können.
Dementsprechend wird bei Familien als erstes an der Schulbildung gespart. Das Ehepaar Senn erklärt: «Obwohl die staatlichen Grundschulen nach Gesetz eigentlich unentgeltlich zur Verfügung stehen sollten, fällt es der grossen Mehrheit der Bevölkerung schwer, ihre Kinder in die Schule zu schicken. Viele Kinder müssen mithelfen, die Familie durchzubringen. Die obligatorische teure Uniform stellt ein grosses Hindernis dar. Meist müssen die Schüler auch für das Schulmaterial und andere Beiträge aufkommen.
Aufgrund der Erfahrung, dass speziell arbeitende Kinder nicht eingeschult werden, entstand das Projekt “Rayito de Luz”, was übersetzt “kleiner Lichtstrahl” heisst.
Das Ziel des Projektes ist es, arbeitenden Kindern oder Kindern aus ärmsten Familien wenigstens den Grundschulbesuch zu ermöglichen.
Inzwischen werden sechs Primarklassen angeboten. Für die Familien ist die Schule völlig gratis. Alles Schulmaterial wird zur Verfügung gestellt. Einmal im Jahr erhalten die Kinder eine Schuluniform und neue Schuhe.
Die Spende aus dem Suppentag soll weiteren Kindern aus ärmlichsten Verhältnissen helfen, wenigstens eine Grundausbildung an der Schule zu erhalten.
Nähere Infos findet man auf der Homepage des von Senns gegründetem Verein «Schweizer Freundeskreis der Atlantikküstenregion von Nicaragua»:
www.sfan.ch
In das gleiche Projekt fliessen auch die Einnahmen des Bücherflohmarkts, der im Untergeschoss eine Vielfalt an spannender Literatur bereithält.
Kontakt: Pfrn. Stefanie Schmid