Gottesdienst mit Gemeindefest, Musik auf zwei Flügeln, Kinderprogramm und der ersten Predigt in einem Zyklus zum Markusevangelium

Momente — Wandbehang im Kirchgemeindehaus Kaiseraugst (Foto: Jutta Wurm)
Musik: Rani Orenstein, Assel Abilseitova
Kollekte: Cartons du Coeur
Die französische Autorin Leila Slimani schreibt über das Schreiben, dieses heisse, „sich Fesseln anlegen, doch aus diesen Fesseln selbst erwächst die Möglichkeit einer ungeheuren, schwindelerregenden Freiheit.“

So ähnlich, stelle ich mir vor, ergeht es Petrus und Andreas, als Jesus ihnen zuruft: „Kommt, mir nach!“ und sie alles verlassen und ihm nachfolgen: Der Verlust bedeutet Gewinn, er führt in ungeahnte Weiten.

In der Predigt befasse ich mich am Anfang einer losen Reihe zum Markusevangelium mit der entsprechenden Szene (Mk 1, 14-20; Text siehe unten). Unsere Pianisten Assel Abilseitova und Rani Orenstein werden erstmals überhaupt in unserem Kirchgemeindehaus auf zwei Flügeln spielen (Sätze aus Schumann-Debussy: 6 Etudes in Canon Form, Op.56). Für Kinder bietet unsere Katechetin Ursula Zuppinger während des Gottesdienstes ein eigenes Programm an. Anlässlich des Ferienendes und Schulbeginns findet anschliessend unser traditionelles kleines Gemeindefest mit Salaten, Grillgut (auch vegetarisches!) und Kuchen statt.

Im Namen aller Mitwirkenden lädt herzlich ein:

Andreas Fischer, Pfarrer

Erstes Auftreten in Galiläa, Berufung der ersten Jünger: Markusevangelium 1, 14-20

Jesus kam nach Galiläa und verkündigte das Evangelium Gottes: "Erfüllt ist die Zeit, und nahe gekommen ist das Reich Gottes. Kehrt um und glaubt an das Evangelium!"

Und als er den See von Galiläa entlangging, sah er Simon und Andreas, den Bruder des Simon, auf dem See die Netze auswerfen; sie waren nämlich Fischer. Jesus sagte zu ihnen: "Kommt, mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen." Sogleich liessen sie die Netze liegen und folgten ihm.

Als er ein paar Schritte weiterging, sah er Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und seinen Bruder Johannes, wie sie im Boot die Netze herrichteten. Sogleich rief er sie. Sie liessen ihren Vater Zebedäus mit den Tagelöhnern im Boot zurück und gingen fort, ihm nach.
Kontakt: Pfr. Andreas Fischer