Verantwortlich für diese Seite: Jutta Wurm
Bereitgestellt: 25.07.2024
Zwei mal vier und viel Begeisterung
In unserer Konzertreihe fanden im Juni gleich zwei Konzerte mit vierköpfigen Ensembles statt. Beide begeisterten das Publikum, wobei sie es in zwei ganz verschiedene musikalische Welten hinein entführten.
Jutta Wurm,
15 Jahre Caoran, am 1. Juni im «Gässli», Magden
Das Konzert von Caoran begann mit Verspätung, da zuerst der grosse Andrang an Besuchern bewältigt werden musste: Selbst im Foyer wurden zuletzt noch reihenweise Stühle aufgestellt, trotzdem fanden manche Interessierte keinen Platz mehr. Man fühlte sich in einen irischen Pub versetzt.
Das Spektrum der Stücke und Songs von Caoran ist breit: volkstümliche Melodien, Eigenkompositionen und nicht zuletzt Klassiker wie Drowsy Maggie oder Irish Washerwoman, die in Irland jeder kennt und bei allen Jamsessions in den irischen Pubs intoniert werden.
Auch ruhige Stücke waren dabei, z.B. Carolan’s Welcome, aber meist flogen Ursula Schnepp’s Finger und Bogen in atemberaubendem Tempo über die Geige und Jacqueline Kym wirbelte auf Querflöte und Tin Whistle.
Philippe Schnepp, der zwischendurch zum Kontrabass wechselte, gab mit dem Bodhran dem Ensemble auch bei komplexen Rhythmen, z.B. einem 7/8 Takt Sicherheit. Anthony Petrus, Gitarre und Gesang, moderierte den Abend und vermittelte zu jedem Stück noch die Entstehungsgeschichte oder eine Anekdote.
Höhepunkte bildeten die Stücke, bei denen die vier Tänzerinnen der Rojahn Academy of Irish Dance auftraten. Spätestens dann wurde man vom «Spirit» der traditionellen irischen Musik ergriffen, von der Schönheit in Klang und Bewegung, die manchmal aus einer tiefen Sehnsucht und dann wieder aus unbändiger Lebensfreude heraus zu kommen scheint.
Einen wehmütigen Augenblick gab es am Schluss, als Anthony Petrus verkündete, dass Philippe Schnepp aus dem Ensemble aussteigt. In dieser Vierer-Formation wird es als keine Konzerte mehr geben. Man darf gespannt sein, wie es bei Caoran weitergehen wird und freut sich, beim Jubiläum dabei gewesen zu sein.
Omen-Quartett, 15. Juni, Kirche Rheinfelden/b>
Nur zwei Wochen später stand das nächste Konzert auf dem Plan: das Omen Quartett trat in der Kirche Rheinfelden auf. Verena Michel, Blockflötistin, Flötenlehrerin aus Magden war unter den Zuhörenden und formulierte ihre Eindrücke so:e
Samstagabend, 15. Juni: Die Plätze in der Kirche sind bis in die hintersten Reihen besetzt. Gleich beginnt eine spannende Entdeckungsreise, die das Publikum in ungeahnte musikalische Welten führt.
Dabei wechseln die Ensemblemitglieder immer wieder die Instrumente: Verschiedene Blockflöten kommen zum Einsatz; mal lässt Céline Pasche die Barockharfe erklingen, dann ergreift Claudius Kamp das Barockfagott und Max Volbers setzt sich ans Cembalo. Und ausser durch die Klangvielfalt überzeugen die jungen MusikerInnen auch mit ihrer glänzenden Virtuosität und ihrer Bühnenpräsenz.
Die Reise geht durch vier Jahrhunderte, mal gemächlich «auf einer Liege ruhend», dem Klang des Jazz lauschend; oft unterwegs in rasantem Tempo – so versetzen sie die Zuhörenden in freudige Erwartung, wohin die Reise als nächstes geht.
Diese zeigen am Schluss ihre Begeisterung mit frenetischem Applaus und stehenden Ovationen.
Das Konzert von Caoran begann mit Verspätung, da zuerst der grosse Andrang an Besuchern bewältigt werden musste: Selbst im Foyer wurden zuletzt noch reihenweise Stühle aufgestellt, trotzdem fanden manche Interessierte keinen Platz mehr. Man fühlte sich in einen irischen Pub versetzt.
Das Spektrum der Stücke und Songs von Caoran ist breit: volkstümliche Melodien, Eigenkompositionen und nicht zuletzt Klassiker wie Drowsy Maggie oder Irish Washerwoman, die in Irland jeder kennt und bei allen Jamsessions in den irischen Pubs intoniert werden.
Auch ruhige Stücke waren dabei, z.B. Carolan’s Welcome, aber meist flogen Ursula Schnepp’s Finger und Bogen in atemberaubendem Tempo über die Geige und Jacqueline Kym wirbelte auf Querflöte und Tin Whistle.
Philippe Schnepp, der zwischendurch zum Kontrabass wechselte, gab mit dem Bodhran dem Ensemble auch bei komplexen Rhythmen, z.B. einem 7/8 Takt Sicherheit. Anthony Petrus, Gitarre und Gesang, moderierte den Abend und vermittelte zu jedem Stück noch die Entstehungsgeschichte oder eine Anekdote.
Höhepunkte bildeten die Stücke, bei denen die vier Tänzerinnen der Rojahn Academy of Irish Dance auftraten. Spätestens dann wurde man vom «Spirit» der traditionellen irischen Musik ergriffen, von der Schönheit in Klang und Bewegung, die manchmal aus einer tiefen Sehnsucht und dann wieder aus unbändiger Lebensfreude heraus zu kommen scheint.
Einen wehmütigen Augenblick gab es am Schluss, als Anthony Petrus verkündete, dass Philippe Schnepp aus dem Ensemble aussteigt. In dieser Vierer-Formation wird es als keine Konzerte mehr geben. Man darf gespannt sein, wie es bei Caoran weitergehen wird und freut sich, beim Jubiläum dabei gewesen zu sein.
Omen-Quartett, 15. Juni, Kirche Rheinfelden/b>
Nur zwei Wochen später stand das nächste Konzert auf dem Plan: das Omen Quartett trat in der Kirche Rheinfelden auf. Verena Michel, Blockflötistin, Flötenlehrerin aus Magden war unter den Zuhörenden und formulierte ihre Eindrücke so:e
Samstagabend, 15. Juni: Die Plätze in der Kirche sind bis in die hintersten Reihen besetzt. Gleich beginnt eine spannende Entdeckungsreise, die das Publikum in ungeahnte musikalische Welten führt.
Dabei wechseln die Ensemblemitglieder immer wieder die Instrumente: Verschiedene Blockflöten kommen zum Einsatz; mal lässt Céline Pasche die Barockharfe erklingen, dann ergreift Claudius Kamp das Barockfagott und Max Volbers setzt sich ans Cembalo. Und ausser durch die Klangvielfalt überzeugen die jungen MusikerInnen auch mit ihrer glänzenden Virtuosität und ihrer Bühnenpräsenz.
Die Reise geht durch vier Jahrhunderte, mal gemächlich «auf einer Liege ruhend», dem Klang des Jazz lauschend; oft unterwegs in rasantem Tempo – so versetzen sie die Zuhörenden in freudige Erwartung, wohin die Reise als nächstes geht.
Diese zeigen am Schluss ihre Begeisterung mit frenetischem Applaus und stehenden Ovationen.