2025
Veranstaltungen für
Verantwortlich für diese Seite: Andreas Fischer
Bereitgestellt: 04.11.2025
Musik: Nina Haugen
Mitwirkung: Frank Brogli, Saxophon
Kollekte: Hospiz Aargau
Emil Brunner (1889-1966), einer der bedeutendsten Theologen des letzten Jahrhunderts, hat kurz vor seinem Tod ein Buch über Vorstellungen des Lebens nach dem Tod geschrieben. Vorne drin steht eine erschütternde Widmung: „Dem Andenken meiner Söhne Peter und Thomas“.
Brunner hatte also zwei seiner vier Söhne verloren, als er sich in diesem Buch den grossen Fragen von Leben und Tod zuwandte. Er behandelt diese Fragen zwar als Wissenschaftler mit sachlicher Distanz. Doch in allem drin ist die persönliche Betroffenheit spürbar – das ist es wohl, was mich an diesem Buch so berührt und mich bewogen hat, mich am Ewigkeitssonntag darauf zu beziehen.
Gemäss Brunner kennt die Menschheit im Wesentlichen drei verschiedene Auffassungen vom Tod:
• Die erste besagt schlicht, dass mit dem Tod alles aus und vorbei sei.
• Gemäss der zweiten Auffassung kehren wir im Tod in die grosse Einheit zurück wie ein Wassertropfen, der in den Ozean fällt.
• Die dritte Auffassung geht davon aus, dass auch im Tod sich die Person nicht auflöst, dass mithin das Gegenüber von Ich und Du, von Schöpfer und Geschöpf, von Gott und Mensch in Ewigkeit Bestand hat.
Diese drei Auffassungen werde ich in der Predigt kurz entfalten, ausgehend von jenem Vers, der sich als Leitfaden durch Brunners Buch zieht: Im Kolosserbrief (3, 3) sagt der Apostel Paulus, unser Leben sei «verborgen in Gott».
Herzliche Einladung zu diesem Gottesdienst, in dem wir der Verstorbenen im zu Ende gehenden Kirchenjahr gedenken – und auch unserer eigenen Sterblichkeit.
Brunner hatte also zwei seiner vier Söhne verloren, als er sich in diesem Buch den grossen Fragen von Leben und Tod zuwandte. Er behandelt diese Fragen zwar als Wissenschaftler mit sachlicher Distanz. Doch in allem drin ist die persönliche Betroffenheit spürbar – das ist es wohl, was mich an diesem Buch so berührt und mich bewogen hat, mich am Ewigkeitssonntag darauf zu beziehen.
Gemäss Brunner kennt die Menschheit im Wesentlichen drei verschiedene Auffassungen vom Tod:
• Die erste besagt schlicht, dass mit dem Tod alles aus und vorbei sei.
• Gemäss der zweiten Auffassung kehren wir im Tod in die grosse Einheit zurück wie ein Wassertropfen, der in den Ozean fällt.
• Die dritte Auffassung geht davon aus, dass auch im Tod sich die Person nicht auflöst, dass mithin das Gegenüber von Ich und Du, von Schöpfer und Geschöpf, von Gott und Mensch in Ewigkeit Bestand hat.
Diese drei Auffassungen werde ich in der Predigt kurz entfalten, ausgehend von jenem Vers, der sich als Leitfaden durch Brunners Buch zieht: Im Kolosserbrief (3, 3) sagt der Apostel Paulus, unser Leben sei «verborgen in Gott».
Herzliche Einladung zu diesem Gottesdienst, in dem wir der Verstorbenen im zu Ende gehenden Kirchenjahr gedenken – und auch unserer eigenen Sterblichkeit.
Kontakt: Pfr. Andreas Fischer


