DAG - Der Andere Gottesdienst

DAG (Foto: Klaus-Christian Hirte)
Musik: ohne Pianist
Kollekte: Offen für DAG
Die Seele – Was uns im Kern ausmacht

DAG-Gottesdienst am 5. März, 18 Uhr in der reformierten Kirche Rheinfelden

Wahres Leben besteht in der Sorge um die eigene Seele, lässt Platon den Sokrates in seinem Werk Phaidon sagen. Aber wie sorgt man sich um seine Seele? Und wovon reden wir, wenn wir von der Seele reden? Das Wort Seele ist die deutsche Übersetzung des griechischen Wortes Psyche. Aber unter Psychotherapien oder psychischen Problemen verstand man lange etwas ganz anderes als das, was wir als Seele bezeichnen würden. Das hat sich erst wieder in den letzten Jahren, auch durch das Aufkommen der Palliativmedizin, verändert. Neben den körperlichen spielen auch die seelischen und die spirituellen Bedürfnisse für das Wohlbefinden und die Heilung eine entscheidende Rolle. Nicht umsonst sprechen wir im Alltag vom Seelenschmerz oder vom Seelenheil.

Schon in der Bibel hat man versucht Orte zu finden, für den Sitz der Seele. Hebräisch ist das Wort Seele, dasselbe wie Kehle. Dort wo der Atem ein- und ausströmt. Es gibt auch die Überzeugung, die Seele habe ihren Sitz im Herzen oder in den Nieren. Jemanden auf "Herz und Nieren" prüfen, das sagen wir noch heute und das meint seine Haltung befragen, zu erforschen, wo er oder sie steht. Aber wie auch immer man die Seele definieren möchte, Gott hat uns mit einer Seele geschaffen, die sich nach ihm sehnt: "Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott" (Ps 42,3).

Musikalisch begleiten wird diesen Gottesdienst Tamar Eskenian auf der armenischen Hirtenflöte. Im Anschluss sind alle herzlich eingeladen noch ein wenig beisammenzusitzen bei Wein, Wasser und feinem Zopf. Das DAG-Team



Kontakt: Pfr. Klaus-Christian Hirte