2025
Verantwortlich für diese Seite: Andreas Fischer
Bereitgestellt: 19.04.2020
Das so genannte „Bibel-Teilen“ wurde in südafrikanischen Basisgemeinden entwickelt, die ihr geistliches Beisammensein ohne Pfarrer zu gestalten haben. Eine einfache "Sieben-Schritte-Methode" schafft den Rahmen, um sich über den Predigttext des kommenden Sonntags (am 3. Mai wird Pfrn. Christine Ruszkowski über die Areopag-Rede des Apostels Paulus predigen *) auszutauschen und ihn im Alltag wirksam werden zu lassen.
Der Austausch im virtuellen Raum funktioniert, wie wir jetzt in Corona-Zeiten notgedrungen lernen, funktioniert ausgezeichnet. Es braucht dafür nicht mehr als einen Computer und Internet. Wer am Bibelteilen partizipieren will, melde sich an bei mir an (Mail-Adresse unten).
Die Teilnehmer*innen-Zahl sollte fünfzehn nicht überschreiten.
Herzliche Einladung!
Andreas Fischer
andreas.fischer@ref-rheinfelden.ch
* In Athen: Die Rede des Paulus auf dem Areopag (Apostelgeschichte 17, 16-34)
16 Während Paulus in Athen auf sie wartete, packte ihn die Wut beim Anblick der zahllosen Götterbilder, die es da in der Stadt gab. 17 In der Synagoge sprach er dann mit den Juden und den Gottesfürchtigen, und auf dem Marktplatz unterhielt er sich täglich mit den Vorübergehenden. 18 Auch etliche aus dem Kreis der epikureischen und stoischen Philosophen liessen sich auf ein Gespräch mit ihm ein, und einige sagten: Was will dieser Schwätzer eigentlich?, andere dagegen: Er scheint ein Verkünder fremder Gottheiten zu sein. Er verkündigte nämlich Jesus und die Auferstehung. 19 Sie nahmen ihn mit, führten ihn auf den Areopag und sagten: Können wir erfahren, was für eine neue Lehre das ist, die du da vorträgst? 20 Befremdliches bringst du uns zu Ohren; wir möchten erfahren, worum es da geht. 21 Alle Athener und die Fremden, die sich dort aufhalten, tun nämlich nichts lieber als letzte Neuigkeiten austauschen. 22 Da stellte sich Paulus hin, mitten auf dem Areopag, und sprach:
Männer von Athen! Ihr seid - allem Anschein nach - besonders fromme Leute! 23 Denn als ich umherging und mir eure Heiligtümer anschaute, fand ich auch einen Altar, auf dem geschrieben stand: Dem unbekannten Gott. Was ihr da verehrt, ohne es zu kennen, das verkündige ich euch.
24 Der Gott, der die Welt geschaffen hat und alles, was darin ist, er, der Herr des Himmels und der Erde, wohnt nicht in Tempeln, die von Menschenhand gemacht sind, 25 er lässt sich auch nicht von Menschenhänden dienen, als ob er etwas nötig hätte; er ist es ja, der allen Leben und Atem und überhaupt alles gibt. 26 Aus einem einzigen Menschen hat er das ganze Menschengeschlecht erschaffen, damit es die Erde bewohne, so weit sie reicht. Er hat ihnen feste Zeiten bestimmt und die Grenzen ihrer Wohnstätten festgelegt, 27 damit sie Gott suchen, indem sie sich fragen, ob er denn nicht zu spüren und zu finden sei; denn er ist ja jedem einzelnen unter uns nicht fern. 28 In ihm nämlich leben, weben und sind wir, wie auch einige eurer Dichter gesagt haben: Ja, wir sind auch von seinem Geschlecht. 29 Da wir also von Gottes Geschlecht sind, dürfen wir nicht denken, das Göttliche sei vergleichbar mit etwas aus Gold oder Silber oder Stein, einem Gebilde menschlicher Kunst und Erfindungsgabe. 30 Doch über die Zeiten der Unwissenheit sieht Gott nun hinweg und ruft jetzt alle Menschen überall auf Erden zur Umkehr. 31 Denn er hat einen Tag festgesetzt, an dem er den Erdkreis richten wird in Gerechtigkeit durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat, indem er ihn vor allen Menschen beglaubigte durch die Auferstehung von den Toten. 32 Als sie das von der Auferstehung der Toten hörten, begannen die einen zu spotten, die anderen aber sagten: Darüber wollen wir ein andermal mehr von dir hören. 33 So ging Paulus weg aus ihrer Mitte. 34 Einige aber schlossen sich ihm an und kamen zum Glauben, unter ihnen Dionysios, ein Mitglied des areopagitischen Rates, eine Frau mit Namen Damaris und einige andere.
Kontakt: Pfr. Andreas Fischer