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Bereitgestellt: 01.08.2022
Deutschunterricht im Kirchgemeindehaus
Deutschunterricht für die Menschen aus der Ukraine findet u.a. in den Räumlichkeiten des reformierten Kirchgemeindehauses in Rheinfelden statt. Der Unterricht wird vom Netzwerk Asyl organisiert. Der Rheinfelder Koordinator dieses Aargauer Hilfswerks, Rudi Neumaier, teilt hier mit uns seine Gedanken und verbindet sie mit einem Aufruf für freiwilliges Engagement. (LR)
Rudi Neumaier
Der Krieg in der Ukraine löste eine gigantische Fluchtbewegung aus: Aktuell ist über ein Drittel der 40 Millionen Menschen im Land auf der Flucht. Die Hälfte davon ist ins Ausland geflohen. Auch die Schweiz hat mit über 60'000 in kurzer Zeit die höchste Zahl seit dem Endes des 2. Weltkriegs aufgenommen.
Das hat nur funktioniert, weil die Menschen bei uns ihre Herzen und Türen geöffnet haben: Praktisch alle der 100 Geflüchteten, die bis Juni nach Rheinfelden kamen, lebten zuerst bei Gastfamilien. Die meisten tun das immer noch. Sie hatten von Beginn an Kontakt zur einheimischen Bevölkerung. Helfende Hände begleiteten beim Ankommen im Schweizer Alltag. Bei Problemen gab es Trost...
Die Kleiderfundgrube der protestantischen und römisch-katholischen Kirchen findet regen Zuspruch. Ein erster, neuer Deutschkurs des Netzwerks Asyl Aargau war innert Stunden ausgebucht. Seither lernen 20 sehr motivierte Teilnehmerinnen in 2 Klassen im reformierten Kirchengemeindehaus. Inzwischen gibt es eine Warteliste; damit könnten sofort zwei weitere Klassen gestartet werden.
Seit Juli belegt der Kanton Wohnungen im Dianapark als "kantonale Unterkunft". Heute sind es 100 Menschen, die dort wohnen. Geplant sind über 400!
Diese Familien sind im Unterschied zu denen in Gastfamilien weitgehend isoliert; sie haben kaum Kontakt zu Einheimischen. Auch mit ihren vielen Fragen werden sie heute weitgehend alleine gelassen.
Die Freiwilligen vom Netzwerk Asyl sind auf diese Menschen zugegangen und werden es weiter tun.
Wir suchen weitere Unterstützer:innen:
- Freiwillige, die beim Ausbau der Deutschkurse mithelfen und unterrichten möchten
- Göttis und Gotten, die Kontakte zu ukrainischen Familien herstellen. "Gspänlis" für die Kinder dort.
- ein Treffpunkt zwischen Einheimischen und Geflüchteten soll im "Drei Könige" aufgebaut werden. Auch dafür suchen wir interessierte Helfer:innen.
Rudi Neumaier,
Koordinator Rheinfelden Netzwerk Asyl Aargau
Kontakt:
+41 78 779 02 14
Das hat nur funktioniert, weil die Menschen bei uns ihre Herzen und Türen geöffnet haben: Praktisch alle der 100 Geflüchteten, die bis Juni nach Rheinfelden kamen, lebten zuerst bei Gastfamilien. Die meisten tun das immer noch. Sie hatten von Beginn an Kontakt zur einheimischen Bevölkerung. Helfende Hände begleiteten beim Ankommen im Schweizer Alltag. Bei Problemen gab es Trost...
Die Kleiderfundgrube der protestantischen und römisch-katholischen Kirchen findet regen Zuspruch. Ein erster, neuer Deutschkurs des Netzwerks Asyl Aargau war innert Stunden ausgebucht. Seither lernen 20 sehr motivierte Teilnehmerinnen in 2 Klassen im reformierten Kirchengemeindehaus. Inzwischen gibt es eine Warteliste; damit könnten sofort zwei weitere Klassen gestartet werden.
Seit Juli belegt der Kanton Wohnungen im Dianapark als "kantonale Unterkunft". Heute sind es 100 Menschen, die dort wohnen. Geplant sind über 400!
Diese Familien sind im Unterschied zu denen in Gastfamilien weitgehend isoliert; sie haben kaum Kontakt zu Einheimischen. Auch mit ihren vielen Fragen werden sie heute weitgehend alleine gelassen.
Die Freiwilligen vom Netzwerk Asyl sind auf diese Menschen zugegangen und werden es weiter tun.
Wir suchen weitere Unterstützer:innen:
- Freiwillige, die beim Ausbau der Deutschkurse mithelfen und unterrichten möchten
- Göttis und Gotten, die Kontakte zu ukrainischen Familien herstellen. "Gspänlis" für die Kinder dort.
- ein Treffpunkt zwischen Einheimischen und Geflüchteten soll im "Drei Könige" aufgebaut werden. Auch dafür suchen wir interessierte Helfer:innen.
Rudi Neumaier,
Koordinator Rheinfelden Netzwerk Asyl Aargau
Kontakt:
+41 78 779 02 14