"Alles hat seine Zeit": Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag (Zertifikat)

Historisches_Museum_Basel_Totentanz wikipedia  (Foto: Andreas Fischer)
Musik: Rani Orenstein
Kollekte: Hospiz Brugg
Mit dem Advent, der Ankunft Christi, beginnt das neue Kirchenjahr. Zuvor, am Sonntag, 21. November, dem sogenannten Toten- oder Ewigkeitssonntag, feiern wir in der Kirche Rheinfelden einen Gottesdienst als Gesamtgemeinde, in dem wir der Verstorbenen im zu Ende gehenden Kirchenjahr gedenken, ihre Namen nennen, um Segen für sie und die Hinterbliebenen bitten, Kerzen anzünden.

Musikalisch gestaltet die Feier, gemeinsam mit unserem Kirchenmusiker Rani Orenstein, die Basler Totentanz-Trommlerin Edith Habraken. Und auch in meiner Predigt (zu Prediger Salomo 3: „Alles hat seine Zeit“) wird der Totentanz Thema sein, diese im Mittelalter im Zusammenhang mit der Pestpandemie entstandene Kunstform, die auch uns Heutige bewegt. Der Kaiseraugster Künstler fru (Beat Frutiger) hat einen modernen Totentanz geschaffen, die Bilder werden in der Kirche zu sehen sein. Die Botschaft damals und heute ist ein und dieselbe: Wir sind alle sterblich, die Königin ebenso wie der Krämer und das Kind. Der Tod trifft uns alle.

Der Gottesdienst steht, selbstverständlich, nicht nur den Angehörigen offen. Wenn auch nicht unmittelbar Betroffene die Stille, die Erinnerung, das Gedenken mittragen mögen, freut mich das sehr.

Im Namen des Pfarrteams und der Kirchenpflege lädt zum Gottesdienst am Ewigkeitssonntag herzlich ein:


Andreas Fischer
Kontakt: Pfr. Andreas Fischer