Nach 19 Jahren gibt Theres Schoch die Leitung des Laienseelsorgeteams ab

Theres Schoch (Foto: Leszek Ruszkowski)
Die langjährige Leiterin des Laienseelsorgeteams wurde im Gottesdienst am 1. Advent verdankt und verabschiedet. Die Dankesrede von Klaus-Christian Hirte ist hier nachzulesen.
Immer mal wieder hört man auch bei uns in der Kirche: „Kinder und Jugendliche sind unsere Zukunft“. Das stimmt. Aber es ist nur die halbe Wahrheit. Auch alte Menschen sind „unsere Zukunft“. Denn unser aller Zukunft ist das Alter. Und deshalb bin ich dankbar, dass wir in unserer Kirchgemeinde nicht nur etwas für Kinder und Jugendliche tun, sondern auch für alt gewordene Menschen. Und eines dieser wertvollen Angebote ist unser Laienseelsorge- und Besuchsdienstteam, ursprünglich von Jürg Fahrni vor 37 Jahren gegründet. Theres Schoch ist von Anfang an dabei und seit 19 Jahren leitet sie unser Team. Nun möchte sie ab Ende dieses Jahres ihren wohlverdienten Ruhestand geniessen und wir müssen uns heute von ihr verabschieden.
Liebe Theres, du hast ein grosses Herz für betagte Menschen. Wir haben in der schwierigen Coronazeit gemeinsam Monat für Monat jeweils einen Brief für die Bewohnerinnen und Bewohner der Altersheime herausgegeben, mit Texten, Meditation, Gebeten und Bildern. Und in einem dieser Monatsbriefe hast du geschrieben: Auch alte, kranke Menschen sind umgeben von Liebe und Gottes Segen. Sie können noch staunen, mit Blick in den Himmel, in die Natur und ins Umfeld, das auf seine Weise lebt. Mich beeindruckt immer wieder die Ruhe, welche alte Menschen in sich tragen. Für mich ein Zeichen, bei sich angekommen zu sein im Wissen, ich muss mir nichts mehr vormachen. Ich habe nach wie vor grosse Achtung vor jedem gelebten Lebensweg/Lebenswerk. Ich bin dankbar für alle Begegnungen mit ihnen, für das punktuelle gemeinsame Unterwegs sein mit alten Menschen.
Liebe Theres, Danke für all die Jahre deines Dienstes, für deine Empathie, deine Aufmerksamkeit, deine Genauigkeit, deine Zuverlässigkeit für die Bewohnerinnen und Bewohner in den Heimen oder zu Hause, aber auch für unser ganzes Team. Du wirst eine Lücke hinterlassen, die so gross ist, dass sie sich nicht schliessen lässt. Ich durfte 15 Jahre eng mit dir zusammen schaffen. Und möchte dir für deinen Dienst danken in meinem Namen, im Namen unserer Kirchenpflege und der ganzen Kirchgemeinde. Bleib behütet.
Pfr. Klaus-Christian Hirte