Israel/Palästina lässt viele nicht los

Rami und Bassam (Foto: Leszek Ruszkowski)
Als Thema war Israel/Palästina unser Schwerpunkt im ersten Halbjahr dieses Jahres. Ende Mai reisten wir als Gruppe in das Land der Bibel. Seither kommen wir mit den Fragen, welche für uns dort lebendig und aktuell geworden sind, immer wieder in Berührung. Die Faszination hält an. Aber auch der unsägliche Konflikt lässt viele nicht los.
Leszek Ruszkowski,
Zum einen war da diese völlig überraschende Gelegenheit, den Protagonisten des Doku-Romans «Apeiregon» in Basel zu begegnen. Im vollgestopften Saal des "kHauses" erzählten Rami, der Israeli, und Bassam, der Palästinenser davon, was ihre tiefe, bereits über 30 Jahre andauernde Freundschaft ausmacht. Vor den schätzungsweise 200 bis 250 Zuhörerinnen berichteten sie vom Verlust eines eigenen Kindes durch die Gewalt der Gegenseite. Und von ihrer unerschütterlichen Leidenschaft für einen gerechten Frieden. Und ja, es ist fast unglaublich, dass die beiden Männer, die eigentlich auf die zwei gegnerischen Seiten des Konflikts gehören, unter einem gerechten Frieden das Gleiche verstehen! Möchten Sie darüber mehr erfahren? Es gibt einen Tamedia-Artikel über diese zwei Menschen und ihre Auftritte in der Schweiz: » «Ich habe den Killer meiner Tochter getroffen» – «Sie können uns nichts mehr antun» Der Artikel ist für die Abonnenten zugänglich. Falls jemand Interesse hat, kann ich einen «Geschenk-Link» zu diesem Artikel zustellen. Bitte direkt bei anfragen.


Eine andere bewegende Lebensgeschichte wird uns am » Donnerstag, 12. Januar (Achtung: neues Datum!)um 19.30 Uhr präsentiert. Wir werden in der Kirche Rheinfelden den Film zeigen, den HEKS über den Filmemacher Michael Kaminer und die durch ihn angestossene Friedensarbeit produziert hat. Die Produzentin, Corina Bosshard, wird bei der Vorführung anwesend sein und uns über die Entstehung des Films und die Versöhnungsarbeit aus erster Hand erzählen. Online kann man einiges über diesen Film erfahren, der diesen Herbst im Rahmen des HEKS-Lunch-Kinos gezeigt wurde » "Michael Kaminer: Traumfänger auf einer Reise in die eigene Geschichte"Der Titel des Films: «Zwei Träume: eine israelisch-palästinensische Dorfgeschichte». Regie Barbara Miller, Dauer 54 min.